Bundesärztekammer will Öffnung des Fernbehandlungsverbots vorschlagen
Berlin – Der Vorstand der Bundesärztekammer (BÄK) will den Delegierten des Deutschen Ärztetags in Erfurt im Mai eine Öffnung des ausschließlichen Fernbehandlungsverbots vorschlagen. Das hat BÄK-Vorstandsmitglied Franz Bartmann erklärt.
Der Vorstand bereite derzeit eine Beschlussvorlage für den Ärztetag vor, die eine Öffnung für eine ausschließliche Fernbehandlung unter bestimmten Voraussetzungen vorsieht, hieß es aus der BÄK.
Beim nächsten Deutschen Ärztetag im Mai in Erfurt wollen Ärztevertreter darüber beraten und voraussichtlich auch entscheiden. Zurzeit dürfen Ärzte nur Folgebehandlungen per Videosprechstunde anbieten, wenn sie den Patienten bereits in ihrer Praxis behandelt haben.
In Baden-Württemberg gibt es bereits Modellprojekte zur Fernbehandlung von dem Arzt unbekannten Patienten. Die Landesärztekammer hat dort bereits zwei solcher Projekte genehmigt.
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