Gewerkschaft begrüßt Gesprächsangebot zum UKSH
Kiel – Die Gewerkschaft Verdi hat heute im Tarifkonflikt am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) Gesprächsbereitschaft signalisiert. „Eine konstruktive Einigung im Sinne der Beschäftigten ist besser, als ein unbefristeter Erzwingungsstreik“, sagte Verhandlungsführer Steffen Kühhirt.
Die Gewerkschaft begrüße das politische Signal der Landesregierung. Schleswig-Holsteins Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) hatte zuvor eine zeitnahe Lösung des Konflikts als Ziel benannt.
Bei einer Urabstimmung am UKSH hatten sich nach Verdi-Angaben mehr als 97 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder für einen unbefristeten Arbeitskampf ausgesprochen. Die Verdi-Tarifkommission gab dem UKSH- Vorstand und der Landesregierung nach Bekanntgabe des Ergebnisses gestern bis zum 6. März Zeit, zielführende Vorschläge zu unterbreiten.
„Das Zeitfenster ist knapp, aber mit dem Willen aller Beteiligten sind dennoch Lösungen machbar“, sagte Kühhirt. Die Gewerkschaft fordert vor allem eine Entlastung der Beschäftigten durch 420 zusätzliche Pflegekräfte. Das UKSH hat bislang angeboten, 182 Mitarbeiter mehr einzustellen.
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