Gewinneinbruch im zweiten Quartal bei Pfizer

New York – Das deutlich geringere Geschäft mit COVID-19-Medikamenten macht dem Arzneimittelhersteller Pfizer zu schaffen.
Der Konzernumsatz sank im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 54 Prozent auf 12,7 Milliarden Dollar, nachdem vor einem Jahr das Geschäft mit Coronaimpfstoff dem Unternehmen noch viel Rückenwind beschert hatte, wie das Unternehmen gestern in New York mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem deutlich höheren Erlös gerechnet.
Abseits des Coronageschäfts konnte Pfizer, Partner des Mainzer Impfstoffherstellers Biontech, aus eigener Kraft um fünf Prozent zulegen, wie der Pharmakonzern mitteilte. Der Gewinn unter dem Strich ging im zweiten Jahresviertel insgesamt um 77 Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar zurück.
Ohne das COVID-19-Geschäft erwartet Pfizer 2023 nun ein Umsatzplus aus eigener Kraft von sechs bis acht Prozent. Zuvor hatte das Unternehmen hier noch einen Zuwachs von sieben bis neun Prozent im Visier.
Für den Konzernjahresumsatz kalkuliert Pfizer nun 67 bis 70 Milliarden US-Dollar ein, nach zuvor anvisierten Erlösen bis zu 71 Milliarden Dollar. Das Ergebnisziel für das laufende Jahr bestätigte der Konzern.
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