Gläubiger stimmen Übernahme der Imland-Kliniken zu

Rendsburg/Eckernförde – Die Gläubiger der Imland-Kliniken in Rendsburg und Eckernförde haben einstimmig dem Insolvenzplan und einer Übernahme durch die Schön Kliniken zugestimmt.
„Wichtig ist aber auch, dass die Gläubiger nicht zu Leidtragenden der Krise werden – und das ist erfreulicherweise durch die voraussichtlich hundertprozentige Gläubigerbefriedigung gelungen“, erklärten die scheidenden Imland-Geschäftsführer Markus Funk und Michael Kiens heute nach einer Gläubigerversammlung. Das Insolvenzverfahren soll in den kommenden Wochen abgeschlossen werden.
Der Generalhandlungsbevollmächtigte Rainer Eckert zeigte sich erfreut über die einstimmige Annahme des Insolvenzplans. „Das schafft eine sehr gute Vertrauensgrundlage für die beiden Klinikstandorte und ihre künftigen Inhaber.“ Die Patientenversorgung werde uneingeschränkt und auf höchster Qualität fortgesetzt.
Ende vergangenen Jahres hatte die Geschäftsführung der Imland-Kliniken einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverantwortung gestellt. An den beiden Kliniken arbeiten zusammen etwa 2.400 Menschen. Die Krankenhäuser verfügen über insgesamt 800 Betten.
Früheren Angaben der Krankenhausgesellschaft zufolge wurde bei den Imland-Kliniken für das laufende Jahr mit einem Finanzloch von mehr als 40 Millionen Euro gerechnet.
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