Vermischtes

GlaxoSmithKline will Kosten senken

  • Mittwoch, 26. Juli 2017

London – GlaxoSmithKline (GSK) hat seine Verluste im zweiten Quartal reduziert, will aber dennoch mit einem neuen Sparprogramm die Kosten weiter senken. Diese sollen bis 2020 um eine Milliarde Pfund (1,1 Milliarden Euro) sinken, wie GSK-Chefin Emma Walmsley heute mitteilte. Die Einsparungen beziehen sich vor allem auf Forschung und Entwicklung neuer Medikamente.

Sparen will GSK dort vor allem mit „Verbesserungen der Effizienz“ in der Zulieferkette. Zudem will sich der Konzern von 130 Marken trennen, die nicht zum Kerngeschäft gehören. Mehr als 30 vorklinische und klinische Studien werden gestoppt, weil sie „wahrscheinlich keinen ausreichenden Gewinn bringen“.

GSK machte von April bis Juni rund 180 Millionen Pfund (202 Millionen Euro) Verlust. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 435 Millionen Pfund. Der Umsatz sei aber um zwölf Prozent auf 7,3 Milliarden Pfund gestiegen.

Der Pharmakonzern macht einen großen Teil seiner Geschäfte außerhalb von Großbritannien – der schlechte Kurs des britischen Pfundes sorgt damit automatisch für steigende Umsätze, weil die im Ausland erwirtschafteten Gewinne in Pfund umgetauscht werden.

GSK wird seit März von Walmsley geführt. Sie hatte bei ihrer Ernennung gesagt, sie wolle besonders den Bereich Forschung und Entwicklung voranbringen.

dpa

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