Göring-Eckardt will Impfkampagne gegen Corona ausbauen

Berlin – Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt hat sich für einen weiteren Ausbau der Impfkampagne ausgesprochen. „Das alles Entscheidende wird sein, dass wir die zehn bis 15 Prozent zusätzlich beim Impfen hinbekommen“, sagte Göring-Eckardt heute im ARD-Morgenmagazin.
Es stelle sich etwa die Frage, wie Menschen automatisch eine Einladung zum Impfen bekämen – über Apotheken, Praxen oder mobile Impfteams.
Zum anstehenden Auslaufen der epidemischen Lage von nationaler Tragweite Ende des Monats sagte die Grünen-Politikerin, dass es dringend wirksame Maßnahmen brauche, die nicht von Gerichten in Frage gestellt werden könnten. Entschieden werde könne nur angesichts der jeweils regionalen Situation.
Dabei könnten regional auch Schulen oder bestimmte Einrichtungen geschlossen werden, wenn es nötig sei. Einen weiteren kompletten Lockdown schloss Göring-Eckardt aber aus. Dies sei bei so vielen Geimpften rechtlich nicht mehr möglich.
Die Ampel-Parteien arbeiten derzeit an einer Nachfolgeregelung für die epidemische Lage von nationaler Tragweite, die Rechtsgrundlage für viele Coronaeindämmungsmaßnahmen ist. Eine Neuregelung soll diese Woche erstmals im Bundestag diskutiert werden.
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