Großeinsatz an Klinikum in Bremerhaven

Bremerhaven – Wegen einer Bombendrohung am Klinikum Mitte in Bremerhaven hat es gestern einen größeren Einsatz von Polizei und Feuerwehr gegeben. Am Abend gab die Polizei Entwarnung. Nach Suchmaßnahmen sei keine Bombe gefunden worden, sagte eine Polizeisprecherin.
Zuvor hatten Feuerwehr und Rettungsdienst Patienten von sechs Stationen des Krankenhauses in Sicherheit gebracht und teils mit Rettungswagen in das Klinikum am Bürgerpark verlegt. Die Patienten sollten voraussichtlich erst heute zurückverlegt werden, sagte die Sprecherin. Wie viele Patienten genau betroffen waren, blieb zunächst unklar.
Ersten Erkenntnissen zufolge war die Bombendrohung gestern am späten Nachmittag per Telefon bei der Klinik eingegangen. Der Anrufer gab demnach beim Klinikpersonal an, eine Bombe im Gebäude abgelegt zu haben.
Die Polizei durchsuchte daraufhin das Krankenhaus und rief etwa im Kurznachrichtendienst Twitter dazu auf, den Bereich um die Klinik nördlich der Innenstadt weiträumig zu meiden.
Bei der Suche kamen auch Sprengstoffspürhunde zum Einsatz. „Sprengmittel wurden dabei nicht gefunden“, teilte die Polizei dann am Abend mit. Gegen 21 Uhr wurden die Absperrungen um den Einsatzort wieder aufgehoben.
Weitere Angaben zum Urheber der Bombendrohung gab es gestern Abend nicht. Die Polizei nahm Ermittlungen auf. Bisher gibt es keine Hinweise auf den oder die Täter.
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