Grüne in Sachsen wollen Gesundheitskarte für alle Flüchtlinge

Dresden – Die sächsischen Grünen bestehen auf einer Gesundheitskarte für alle Flüchtlinge unabhängig von ihrer Herkunft.
„Wir wollen Parallelstrukturen und eine unterschiedliche Behandlung von Geflüchteten aus der Ukraine und Geflüchteten aus anderen Herkunftsländern verhindern“, erklärte Parteichefin Christin Furtenbacher heute in Dresden. Die Versorgung mit Gesundheitsleistungen sei ein Menschenrecht, das für alle gleichermaßen gelte.
„Ich hoffe, dass die sächsischen Kommunen bei der Einführung mitziehen“, betonte Furtenbacher. Die Landeshauptstadt Dresden habe die elektronische Gesundheitskarte bereits eingeführt.
Dies bringe auch weniger Bürokratie mit sich – sowohl im Sozialamt bei der Ausgabe von Krankenbehandlungsscheinen als auch bei der Abrechnung. Auch in Brandenburg und Thüringen gebe es die Karte bereits.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: