Politik

Hamburg lässt wieder Veranstaltungen mit bis zu 1.000 Teilnehmern zu

  • Dienstag, 30. Juni 2020
/YY apartment, stock.adobe.com
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Hamburg – In Hamburg sind ab morgen unter Auflagen wieder Veranstaltungen mit bis zu 1.000 Teilnehmern im Freien und 650 Teilnehmern in geschlossenen Räumen zulässig. Das sieht eine heute vom Senat beschlossene neue Coronaeindämmungs­verordnung vor.

Voraussetzung seien entsprechende Schutzkonzepte etwa für das Rein- und Raus­kom­m­en, feste Sitzplätze und die Möglichkeit der Kontaktverfolgung. Ohne feste Platzvergabe sind im Freien maximal 200 und in Räumen 100 Personen zulässig.

Wird Alkohol ausgeschenkt, muss die Teilnehmerzahl jeweils halbiert werden. Veranstal­tungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern bleiben demnach weiter untersagt.

Im privaten Rahmen könnten künftig wieder bis zu 25 Personen zu Feiern zusammen­kom­m­en, egal aus wie vielen Haushalten, sagte Gesundheitsstaatsrätin Melanie Schlotz­hauer. Treffen in der Öffentlichkeit seien auf zehn Personen aus beliebig vielen Haus­hal­ten begrenzt. Bislang galt eine Beschränkung auf zwei Haushalte.

Musikclubs, Diskotheken, Bordelle, Saunas und andere Betriebe, in denen es zu beson­de­rer körperlicher Nähe komme, müssten auch weiterhin geschlossen bleiben. Die Masken­pflicht im öffentlichen Nahverkehr und im Einzelhandel bleibt bestehen.

Eine Verschärfung gibt es für Touristen aus deutschen Coronahotspots wie dem Kreis Gü­tersloh. Für sie gilt in Hamburg ab morgen ein Beherbergungsverbot.

Betroffen sind Reisende aus Kommunen, in denen die von Bund und Ländern vereinbarte Höchstgrenze von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen über­schritten ist. Ausnahmen gelten für Personen mit negativem Coronatest, der aber nicht älter als 48 Stunden sein darf.

dpa

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