Hausärzteverband wünscht faire Bezahlung bei freiwilligem Einsatz in Impfzentren
Berlin – Der Deutsche Hausärzteverband hat Länder und Kommunen aufgefordert, für eine angemessene Bezahlung jener Mediziner zu sorgen, die freiwillig in Coronaimpfzentren oder mobilen Impfteams helfen.
„Der hohe Aufwand, den die Massenimpfungen mit sich bringen werden, muss sowohl für die impfenden Ärztinnen und Ärzte als auch für ihre Mitarbeitenden fair vergütet werden“, sagte der Verbandsvorsitzende Ulrich Weigeldt dem RedaktionsNetzwerk Deutschland heute.
„Die Personalfrage ist für eine möglichst reibungslose Durchführung der Impfungen insbesondere in der ersten Impfphase natürlich entscheidend“, betonte er.
Viele Hausärzte sowie Medizinische Fachangestellte (MFA) hätten sich bereits sehr früh freiwillig dazu bereit erklärt, Impfungen in den Zentren oder den mobilen Teams durchzuführen – „und das trotz der aktuell sehr hohen Arbeitsbelastung in vielen Hausarztpraxen“, fügte Weigeldt hinzu.
Er mahnte, der Einsatz müsse stets freiwillig sein. „Kein Hausarzt und auch keine MFA sollten zur Arbeit in den Impfzentren unfreiwillig verpflichtet werden“, so der Verbandschef.
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