Helmholtz-Institut für Infektionsforschung in Würzburg gegründet
Würzburg – Die Wechselbeziehungen zwischen den Ribonukleinsäuren (RNA) von Krankheitserregern und Wirtszellen sind der Forschungsschwerpunkt des neu gegründeten Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) auf dem Campus der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU).
Wissenschaftler der JMU sowie des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig arbeiten künftig im HIRI mit dem Ziel zusammen, das Potenzial der RNA für Medikamente und innovative Therapieansätze nutzbar zu machen.
„Die Bekämpfung von Infektionskrankheiten ist eine globale, gesellschaftliche Herausforderung, der das Bundesministerium für Bildung und Forschung eine besondere Bedeutung beimisst“, sagte die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Johanna Wanka (CDU). Das Institut in Würzburg werde neue Ansätze für Diagnostik und Therapie von Infektionen identifizieren und untersuchen und das Forschungsspektrum des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung strategisch erweitern.
Das Institut finanzieren der Bund zu 90 und der Freistaat Bayern zu zehn Prozent. In den kommenden Jahren soll das HIRI einen Neubau beziehen. Der Direktor des Instituts für molekulare Infektionsbiologie an der Universität Würzburg und Experte auf dem Gebiet der Ribonukleinsäure-Biologie Jörg Vogel wird das neue Helmholtz-Institut leiten.
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