Vermischtes

Herz-Kreislauf-Erkran­kungen: Mehr als fünf Millionen Euro für Forschung

  • Freitag, 28. Juli 2023

Frankfurt am Main – Die Deutsche Herzstiftung hat die Herz-Kreislauf-Forschung im vergangenen Jahr mit 5,17 Millio­nen Euro gefördert. Das geht aus dem Jahresbericht der Stiftung hervor.

Somit intensivierte die Stiftung gemeinsam mit der 1988 von ihr gegründeten Deutschen Stiftung für Herz­for­schung die finanzielle Förderung von Wissenschaftsprojekten und -preisen sowie patientennahen For­schungsvorhaben in der Kardiologie, Kinderkardiologie und Herzchirurgie im Vergleich zu 2021 (4,15 Millio­nen Euro) deutlich. Allein rund eine Million Euro flossen 2022 in innovative Projekte zur Erforschung der Volkskrankheit Vorhofflimmern.

Darüber hinaus förderte die Herzstiftung aber auch zahlreiche Aufklärungs- und Informationsprojekte. So fanden laut Jahresbericht allein im Rahmen der bundesweiten Herzwochen rund 600 Informationsveranstal­tun­gen zu Vorhofflimmern statt. Rund 14 Millionen Menschen besuchten die Webseite der Herzstiftung, mehr als 90.000 luden sich die im Jahr 2022 neu entwickelte HerzFit-App herunter.

Ermöglicht wird das finanzielle Engagement der Deutschen Herzstiftung durch die finanzielle Unterstützung von rund 106.000 Mitgliedern, Förderern sowie Erbschaften und Vermächtnisse. Insgesamt erzielte die Herz­stiftung im vergangenen Jahr Erträge in Höhe von 18,71 Millionen Euro (2021: 15,98 Millionen Euro). Dem­ge­genüber standen Aufwendungen in Höhe von 16,14 Millionen Euro (2021: 13,47 Millionen Euro).

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind nach wie vor die häufigste Todesursache in Deutschland: Mit 340.619 Verstorbe­nen war 2021 gut ein Drittel (33 Prozent) aller Sterbefälle darauf zurückzuführen. Pro Jahr werden mehr als 1,5 Millionen Menschen wegen Herzkrankheiten vollstationär in Kliniken versorgt.

hil/sb

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