Hunderte Ärzte beteiligen sich an Testkonzept in Bayern

München – Rund 900 Ärzte in Bayern beteiligen sich derzeit freiwillig am Testkonzept der Bayerischen Staatsregierung auf SARS-CoV-2. Das hat die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) mitgeteilt.
Der Vorstand der KVB – Wolfgang Krombholz, Pedro Schmelz und Claudia Ritter-Rupp – sprach von einem weiteren Beleg dafür, dass es gerade die Praxen der niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten seien, die für eine effektive Eindämmung der Weiterverbreitung des Coronavirus sorgten.
Der Danke gelte „den vielen hundert Kolleginnen und Kollegen in den Praxen, die daran mitwirken, das Testkonzept des Freistaats Bayern, das eine Testung bei symptomfreien Patienten vorsieht, mit Leben zu füllen“, hieß es.
Die Suche nach einem der Ärzte, die sich an dem Testkonzept beteiligen, ist mittlerweile über die Internetseite der KVB möglich. Auf der Startseite kann man in der Suchmaske „Arzt-/Psychotherapeutensuche“ das entsprechende Feld „Arzt für Coronavirus Test“ anklicken und seine Postleitzahl eingeben. Die beteiligten Ärzte der jeweiligen Region werden dann angezeigt.
Die KVB weist darauf hin, dass grundsätzlich alle in Bayern an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmenden Ärzte an dem Testkonzept teilnehmen – und sich über das Mitgliederportal „Meine KVB“ mit ihren Daten in der Arztsuche eintragen können.
Unabhängig davon hatte die KVB auch eine Umfrage unter Bayerns Ärzten durchgeführt, wie viele von ihnen für Reihentestungen beispielsweise von Personal in Kindertagesstätten oder in Alten- und Pflegeheimen zur Verfügung stünden.
Demnach haben bislang rund 1.200 Ärzte ihre Bereitschaft erklärt, sich im Auftrag des öffentlichen Gesundheitsdienstes an Reihentestungen zu beteiligen. Die entsprechenden Daten würden den regionalen Gesundheitsämtern von der KVB regelmäßig zur Verfügung gestellt, teilte die Körperschaft mit.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: