Immer mehr Menschen wegen psychischer Erkrankungen in Reha
Berlin – Versicherte in Deutschland gehen immer häufiger wegen psychischer Erkrankungen in die Rehabilitation. Der Anteil der Rehabilitationsleistungen in diesem Bereich stieg von 15,3 Prozent im Jahr 2000 auf 19,6 Prozent im vergangenen Jahr, wie aus Daten der Deutschen Rentenversicherung hervorgeht.
Das sind mehr als 75.000 zusätzliche Rehabilitationsmaßnahmen in diesem Bereich. Insgesamt ermöglichte die Rentenversicherung 2019 rund 1,05 Millionen medizinische Reha-Leistungen – im Jahr 2000 waren es 836.000.
Der Anteil der Rehas wegen orthopädischer Krankheiten sank in den vergangenen Jahren leicht um rund einen Prozentpunkt auf 40,7 Prozent. Diese Maßnahmen zur Rehabilitation machen nach wie vor den größten Anteil aus.
Mit Rehabilitationsmaßnahmen will die Rentenversicherung kranken Menschen die Wiedereingliederung in das berufliche und gesellschaftliche Leben ermöglichen.
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