Immer mehr Schwerstkranke auf Bayerns Palliativstationen
München – Die Zahl der Schwerstkranken auf bayerischen Palliativstationen ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Im vergangenen Jahr waren es nach vorläufigen Daten 14.789 Fälle, wie das Gesundheitsministerium des Freistaats in München heute mitteilte. Sechs Jahre zuvor versorgten die Ärzte noch 12.139 Patienten auf solchen Stationen. Seither nahm deren Zahl kontinuierlich zu. In Bayern eröffneten in diesem Jahr einige Palliativstationen oder wurden ausgebaut.
„Es ist mir ein großes Anliegen, schwerstkranken Menschen ein würdiges und möglichst schmerzfreies Leben bis zuletzt zu ermöglichen“, sagte Gesundheisministerin Melanie Huml (CSU). „Auch die Angehörigen brauchen eine fürsorgliche Betreuung.“ Deshalb treibe die Staatsregierung den Ausbau dieser Strukturen voran.
Im Land bieten 103 Krankenhäuser stationäre palliativmedizinische Versorgung. Darüber hinaus gibt es derzeit 42 Teams der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV) für die Versorgung von Erwachsenen sowie fünf Teams für Kinder und Jugendliche.
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