Krankenhäuser plädieren für Verlängerung von Coronarettungsschirm

Berlin – Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hat eine Verlängerung des staatlichen Rettungsschirms für die Kliniken wegen der Coronapandemie gefordert.
„Wir befinden uns weiterhin in einer angespannten Situation, denn wir haben mit hohen Personalausfällen zu kämpfen“, sagte der DKG-Vorstandsvorsitzende Gerald Gaß der Düsseldorfer Rheinischen Post von heute.
Das Auslaufen wesentlicher Teile des „Rettungsschirms Krankenhaus“ am 18. April sei „ein fatales Signal, denn die Pandemie ist noch nicht vorbei.“
Angesichts der Lage könne in den Krankenhäusern „kein Normalbetrieb herrschen“, sagte Gaß. „Trotzdem ist immer die Versorgung der Menschen im Krankenhaus gewährleistet, wie auch in den vergangenen zwei Jahren der Pandemie.“ Dies sei vor allem „dem besonderen Engagement der Mitarbeitenden“ zu verdanken, „die auch in Zeiten der hohen Personalausfälle die Versorgung sicherstellen“.
Die Bundesregierung hatte die sogenannte Freihaltepauschale für bereit gehaltene Behandlungskapazitäten im März bis zum 18. April verlängert. Die Versorgungspauschale als Zuschlag für die Behandlung von COVID-Patienten wurde bis zum 30. Juni fortgeführt.
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