Vermischtes

Künstliche Intelligenz soll bei schnellerer Ortung von Notrufen helfen

  • Mittwoch, 19. November 2025
/putilov_denis, stock.adobe.com
/putilov_denis, stock.adobe.com

Ravensburg – Bei Notrufen zählt jede Sekunde – doch wenn Anrufer ihren Standort nicht genau kennen, kostet das Zeit: Der DRK-Rettungsdienst in Ravensburg hat deshalb Künstliche Intelligenz (KI) getestet, die anhand von Gebäudebeschreibungen bei der Ortung helfen soll.

Mit Erfolg, wie der Fachbereichsleiter beim DRK Bodensee-Oberschwaben, Jörg Pfeifer, erklärte. Das Projekt „112 – KI rettet Leben“ soll einspringen, wenn die automatische Standortübertragung per Handy-GPS nicht funktioniert – was laut DRK-Angaben in rund 30 Prozent der Fälle vorkommt.

Dann versucht die KI, auf Basis markanter Beschreibungen wie „Kirche“ oder „Brücke“ den Standort einzugrenzen. Erste Tests zeigen: Statt 20 möglicher Einsatzorte bleiben mit KI nur noch drei übrig.

Bislang lief das Projekt nur in einer simulierten Umgebung. Für die nächste Phase fehlen dem DRK Bodensee-Oberschwaben noch Fördermittel. Sollte sich das System bewähren, könnte es landesweit in Baden-Württemberg eingeführt werden.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung