KV Brandenburg und Kassen fördern weiterhin Ansiedlung von Ärzten

Potsdam – Die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) und die brandenburgischen Krankenkassen haben sich im gemeinsamen Landesausschuss darauf geeinigt, die Ansiedlung ambulant tätiger Ärzte auch 2018 finanziell zu unterstützen. Demnach wurden 22 Regionen Brandenburgs als Fördergebiete ausgewiesen. Ärzte sechs verschiedener Fachgruppen können dort finanzielle Hilfe von bis zu 55.000 Euro erhalten. Seit 2006 haben bereits 64 Praxen diese Zuschüsse erhalten.
„Wir wollen für alle Brandenburger eine bedarfsgerechte medizinische Versorgung – unabhängig vom Wohnort“, erklärte der stellvertretende KVBB-Vorsitzende Andreas Schwark. Gerade in ländlichen Regionen gestalte sich dies jedoch immer schwieriger. Deshalb sollen die finanziellen Zuschüsse jungen Medizinern die Entscheidung, sich auf dem Land niederzulassen, erleichtern. Sie werden je zur Hälfte von der KVBB und den märkischen Krankenkassen finanziert.
„Regionale Lösungen sind wichtig für eine Stärkung der ambulanten ärztlichen Versorgung. Wir als Krankenkassenverbände in Brandenburg setzen uns gemeinsam mit der KVBB insbesondere dafür ein, junge Ärzte für das Land zu gewinnen“, betonte Michael Domrös, Leiter der Landesvertretung Berlin-Brandenburg des Verbandes der Ersatzkassen (vdek).
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