KV Sachsen erhöht Förderung für Medizinstudierende im Wahltertial Allgemeinmedizin

Dresden – Medizinstudierende in Sachsen, die im Praktischen Jahr (PJ) ihr Wahltertial in der Allgemeinmedizin absolvieren, erhalten von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) des Bundeslandes jetzt eine Förderung von bis zu 992 Euro im Monat.
Damit soll die hausärztliche Ausbildung für Studierende attraktiver werden und langfristig zur Sicherstellung der ambulanten medizinischen Versorgung in Sachsen beitragen.
„Wir möchten angehenden Ärztinnen und Ärzten zeigen, dass die hausärztliche Tätigkeit medizinisch vielseitig ist“, sagte Sylvia Krug, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KV Sachsen.
Die Förderung soll besonders die hausärztliche Tätigkeit außerhalb der großen Universitätsstädte stärken. In Regionen außerhalb von Dresden, Leipzig und Radebeul gewährt die KV daher die maximale Förderung von 992 Euro pro Monat – fast eine Verdopplung gegenüber der bisherigen Förderung von 500 Euro pro Monat.
Studierende, die ihr Wahltertial in den genannten Städten absolvieren, erhalten eine angepasste Unterstützung von künftig 496 Euro pro Monat. Bisher betrug die Förderung 200 Euro.
Nicht nur Studierende profitieren von der Förderung – auch die akademischen Lehrpraxen, die das Wahltertial Allgemeinmedizin anbieten, werden weiterhin finanziell unterstützt. Die KV Sachsen stellt unverändert 800 Euro pro betreuten Studierenden bereit.
Die Mittel für diese Fördermaßnahmen stammen aus dem Strukturfonds der KV Sachsen. Die Krankenkassen beteiligen sich zur Hälfte an diesem Fonds.
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