Lauterbach will gesundheitliche Chancengleichheit stärken

Berlin – Armut beeinflusst auch in Deutschland die Gesundheit Betroffener, deshalb muss weiter daran gearbeitet werden, die gesundheitlichen Chancen möglichst gleich zu verteilen. Das hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) heute im Rahmen des Kongresses Armut und Gesundheit betont.
Bei von Armut betroffenen Bevölkerungsgruppen stehe die Gesundheitsfürsorge oftmals hinter dem „täglich über die Runden kommen“. Hierzu verwies Lauterbach auf politische Maßnahmen wie Steigerungen des gesetzlichen Mindestlohns oder auch die geplante Kindergrundsicherung.
Gesundheitspolitisch müsse im Fokus stehen, vulnerable und sozial schwache Zielgruppen besser mit präventiven Angeboten zu erreichen, betonte der Bundesgesundheitsminister. Genau dies wolle er mit den geplanten Gesundheitskiosken erreichen. Diese sollen „in Kooperation mit den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten“ die bestehenden Strukturen ergänzen.
Bereits Wirkung erziele die mit dem Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) initiierte Stärkung des ÖGD. Lauterbach verwies darauf, dass ein „Etappenziel“ mit der Besetzung von 1.500 neuen Personalstellen in den Gesundheitsämtern umgesetzt sei.
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