Politik

Lieferengpässe bei Tollwutimpfstoffen

  • Donnerstag, 4. Oktober 2018
/dpa
/dpa

Berlin – In Deutschland gibt es erneut Lieferengpässe bei Tollwut-Impfstoffen. Wie das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) jetzt mitteilte, sind die beiden zugelassenen Vakzine Rabipur (GlaxoSmithKline/GSK) und Tollwutimpfstoff inaktiviert (Sanofi) derzeit nur eingeschränkt verfügbar.

Im Falle eines tatsächlichen Notfalls können Apotheken das Arzneimittel aus den Notfalldepots der Apothekerkammern beziehen, heißt es von der Behörde.

„Wir beliefern derzeit nur die Notfalldepots, um die Versorgung im Notfall, das heißt zur Postexpositionsprophylaxe, sicherzustellen”, sagte eine GSK-Sprecherin dem Branchenmedium Apotheke Adhoc.

Gründe für den aktuellen Lieferengpass lägen im erhöhten Bedarf sowie Verzö­gerungen in der Herstellung. Die Belieferung des Großhandels mit dem Impfstoff werde voraussichtlich im November erwartet. Sanofi begründete die mangelhafte Lieferfähigkeit mit der „hohen weltweiten Nachfrage bei voll ausgelasteten Produktionsstätten”.

hil/sb

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung