Long COVID und ME/CFS: Diskussion um Stigmatisierung und Krankheitsgenese

Berlin – Oftmals haben Menschen mit Long COVID und ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom) mit Stigmatisierung und Psychologisierung zu kämpfen. Die Psychologin Ronja Büchner von der Universität Leipzig wies auf dem Kongress der Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) nun aber die Annahme zurück, dass es allein am Stigma psychischer Erkrankungen liege, dass Menschen mit Long COVID und ME/CFS eine Psychologisierung ablehnen. Unter Psychologisierung versteht man das Zurückführen von Symptomen allein auf psychische Ursachen.
Büchner führte in ihrem Vortrag ein Zitat des Neurologen Harald Prüß von der Charité Universitätsmedizin Berlin an. Dieser hatte 2024 in einem Interview gesagt, dass er die Angst vor Psychologisierung nachvollziehen könne, da viele Menschen mit dem Stigma psychischer Erkrankungen haderten.
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