Vermischtes

Mehr als jede zweite Apotheke zum Impfen gegen SARS-CoV-2 bereit

  • Freitag, 10. Dezember 2021
/dpa
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Berlin – Die Apotheker in Deutschland zeigen eine große Bereitschaft, gegen COVID-19 zu impfen. Laut einer entsprechenden Umfrage der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) würden 44,5 Prozent der Apothekenleiter bei passenden Rahmenbedingungen und nach einer entsprechenden Schulung COVID-19-Impfungen anbieten.

Weitere 7,6 Prozent gaben an, bereits eine Schulung zu Grippeschutzimpfungen absolviert zu haben und damit bereit zu sein, direkt in die COVID-19-Impfkampagne einzusteigen.

ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening hatte bereits vorgestern im Rahmen eines Pressegesprä­ches anlässlich der ABDA-Mitgliederversammlung auf die hohe Bereitschaft der Apothekerschaft zur Be­teiligung an der Coronaimpfkampagne verwiesen. Aufgrund der zuvor notwendigen Schulungen könne man ab etwa Mitte Februar mit einer Teilnahme in größerer Zahl rechnen.

Allerdings müssten die Rahmenbedingungen stimmen, betonte Overwiening. Dazu gehöre, dass keine unnötigen administrativen Hemmnisse aufgebaut werden und auch die Vergütung angemessen und vergleichbar mir der Ärzteschaft ausgestaltet sei. Zudem müsse ausreichend Impfstoff zur Verfügung stehen.

„Wenn die nötigen Änderungen am Infektionsschutzgesetz und der Corona-Impfverordnung jetzt zügig über die Bühne gehen, bin ich zuversichtlich, dass Impfungen in Apotheken früh im ersten Quartal 2022 starten können“, so die ABDA-Präsidentin.

Die Novellierung des Infektionsschutzgesetzes inklusive der Ausweitung der Impfberechtigten wurde heute von Bundestag und Bundesrat beschlossen. Bestimmte Details rund um die Impfungen in Apothe­ken, zum Beispiel die Meldewege der Zahl der geimpften Personen an das Robert Koch-Institut (RKI), müssen aber noch gesondert geregelt werden.

aha

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