Mehr Ansteckungen mit Frühsommer-Meningoenzephalitis in Thüringen

Erfurt – In Thüringen haben sich im vergangenen Jahr so viele Menschen mit der durch Zecken übertragenen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) angesteckt wie lange nicht mehr. Zwölf Fälle wurden dem Robert-Koch-Institut (RKI) für 2018 gemeldet, wie die Techniker Krankenkasse (TK) unter Berufung auf das Institut mitteilte. Das sei der höchste Wert der vergangenen 15 Jahre gewesen. In den beiden Vorjahren habe es jeweils acht Betroffene gegeben.
Vor allem im südöstlichen Thüringen besteht die Gefahr, sich durch einen Zeckenstich mit dem Erreger der Frühsommer-Meningoenzephalitis anzustecken. FSME kann in schweren Fällen bleibende Schäden wie Lähmungen zur Folge haben. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt Menschen, die in FSME-Risikogebieten leben, eine Impfung.
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