Mehr Frühsommer-Meningoenzephalitis-Fälle in Bayern

München – Die Zahl der gemeldeten Erkrankungen von Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist in Bayern so hoch wie nie. „In diesem Jahr wurden bislang 189 FSME-Fälle in Bayern gemeldet“, sagte Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (SCU).
Das seien sieben Fälle mehr als im Vergleichszeitraum 2017 – und so viele Fälle wie noch nie seit Einführung der Meldepflicht 2001. FSME wird durch Zecken übertragen und kann zu gefährlichen Hirnhautentzündungen führen. Die Gesundheitsministerin rät, sich bereits jetzt für die kommende Zeckensaison impfen zu lassen.
Keinen Impfschutz hingegen gibt es gegen Lyme-Borreliose. Hier empfiehlt die Ministerin auf Symptome wie Wanderröte – eine ringförmige Rötung um die Zeckenstichstelle – zu achten. Bislang wurden in diesem Jahr laut Ministerium bayernweit 4.469 Fälle gemeldet, im Vorjahr waren es mit 2.989 Fällen deutlich weniger.
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