Millionen für Erkältungsmittel
München – Die Erkältungs- und Grippewelle hat auch in diesem Jahr den Absatz an rezeptfreien Mitteln steigen lassen. Allein im vierten Quartal 2016 gaben Kunden nach Zahlen des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) 452 Millionen Euro für Präparate von Halsschmerzmitteln über Nasenspray bis hin zu Hustensaft aus.
Das war mehr als im zweiten und dritten Quartal 2016 zusammen (245 Millionen Euro im 2. Quartal und 194 Millionen Euro im 3. Quartal). 62 Millionen Arzneimittelpackungen gingen im vierten Quartal 2016 über die Ladentheke. Im Sommer sind es 30 bis 35 Millionen pro Quartal.
„Die aktuellen Absatzzahlen seit Oktober 2016 deuten darauf hin, dass die Erkältungswelle noch in vollem Gange ist“, sagte Stefan Fink, Apotheker aus Weimar und Mitglied im Vorstand des DAV. Der akute Bedarf der Menschen an Erkältungsmitteln aller Art sei in der kalten Jahreszeit in der Regel doppelt so hoch wie in den Sommermonaten.
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