Neue Pflegedokumentation soll Bürokratie abbauen
Berlin – Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) will den Aufwand der Pflegedokumentation reduzieren und hat dazu ein neues Dokumentationsmodell entwickelt.
Nachdem die ersten Multiplikatoren im Rahmen eines Pilotprojektes inzwischen erfolgreich geschult wurden, soll das neue Strukturmodell nun zügig in die Fläche getragen werden. Ziel ist es, dass in den kommenden 12 bis 18 Monaten rund ein Viertel der bundesweiten Pflegeeinrichtungen und -dienste ihre Dokumentation umstellen – und zwar auf freiwilliger Basis.
Denn laut BAGFW hängt der Erfolg des Projektes davon ab, dass das erarbeitete Konzept eingehalten werde. Dann sei mit der Umsetzung ein hoher Nutzen verbunden, der nicht nur in der Zeitersparnis liege. „Die Wechselwirkungen sind vielseitig“, unterstrich BAGFW-Geschäftsführer Gerhard Timm.
„Wie die Erprobungsphase gezeigt hat, steigt die Motivation und Zufriedenheit der Pflegekräfte.“ Außerdem sei das Strukturmodel an das neue Begutachtungsassessment (NBA) angelehnt, das mit der kommenden Pflegereform im Zuge des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs eingeführt wird.
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