Österreich, Ungarn und Niederlande für Medizinstudium beliebt

Berlin – Österreich, Ungarn, Niederlande, Großbritannien und Nordirland sowie die Schweiz sind nach absoluten Zahlen für deutsche Studierende die beliebtesten Länder für ein Studium der Humanmedizin im Ausland. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Statistischen Bundesamtes (Destatis).
Demnach studierten in Österreich 2.813 (2015/2016), in Ungarn 2.147 (2016/2017) und in den Niederlanden 1.458 (2015/2016) junge Menschen Medizin. In Großbritannien und Nordirland waren es 1.385 (2014/2015) und in der Schweiz 1.085 (2016/2017). Alles in allem sind 24 Länder weltweit aufgelistet, in denen nach den letzten Statistiken zusammengenommen rund 11.500 Deutsche, Humanmedizin studierten.
Allerdings fußen die einzelnen Daten auf unterschiedlichen Erhebungszeiträumen, die sich auf Berichtsjahre von 2013/2014 bis 2016/2017 beziehen. Somit ist die Zahl lediglich eine ungefähre Größenordnung. Prozentual betrachtet liegen Ungarn mit 66,4 Prozent und Tschechien (58,9 Prozent, 386 Studierende der Humanmedizin) auf den ersten beiden Plätzen.
Insgesamt waren den Statistikern zufolge 2015 rund 137.700 Deutsche an ausländischen Hochschulen eingeschrieben. Das waren mit 0,5 Prozent beziehungsweise zusätzlich 700 Studierenden nur geringfügig mehr als 2014. Mehr als zwei Drittel der Auslandsstudenten (69 Prozent) war an einer Hochschule innerhalb der Europäischen Union eingeschrieben.
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