Pandemie kostet dänischen Staat 16 Milliarden Euro

Kopenhagen – Die Coronapandemie hat den dänischen Staat bislang mehr als 16 Milliarden Euro gekostet. Wie eine gestern veröffentlichte Analyse der dänischen Statistikbehörde DST zeigte, beliefen sich die direkt mit dem Kampf gegen COVID-19 zusammenhängenden öffentlichen Ausgaben von Pandemiebeginn 2020 bis zum ersten Quartal 2022 in dänischer Währung auf rund 120 Milliarden Kronen.
Ausgaben im Gesundheitswesen – darunter Impfungen, Tests und Behandlungen – machten 28 Prozent dieser Summe aus, wirtschaftliche Kompensation 68 Prozent.
Das Sechs-Millionen-Einwohnerland Dänemark hat in den Hochphasen der Pandemie im Vergleich zu anderen Ländern überaus viele Coronatests machen lassen. Dies hat den Staat nach Angaben der Statistiker 17,8 Milliarden Kronen (rund 2,4 Milliarden Euro) gekostet, was mehr als der Hälfte der mit COVID-19 zusammenhängenden Gesundheitskosten entsprach.
Das zügige Impfprogramm im nördlichsten deutschen Nachbarland kostete demnach 6,4 Milliarden Kronen (rund 860 Millionen Euro).
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