Pflegeverband startet „PflegOMat“ zur Bundestagswahl

Berlin – Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) hat vor der Bundestagswahl den „PflegOMat“ gestartet, mit dem Wähler den Angaben zufolge überprüfen können, wie die Parteien pflegepolitische Forderungen umsetzen wollen.
Pflegepolitik müsse ein zentrales Wahlkriterium für alle Wahlberechtigten sein – das sei spätestens durch die Pandemie deutlich geworden, heißt es in einer heute veröffentlichten Mitteilung.
„Wenn wir auch in Zukunft eine sichere und hochwertige Gesundheitsversorgung in Deutschland gewährleisten wollen, muss die anstehende Bundestagswahl auch eine Pflegewahl werden“, betonte DBfK-Präsidentin Christel Bienstein.
Sie erklärte, der massive Personalmangel werde sich verschärfen, da weitere Pflegekräfte den Beruf verlassen würden und der Bedarf nach professioneller Pflege steige. Ohne eine deutlich spürbare Verbesserung der beruflichen Rahmenbedingungen könne man Pflegekräfte weder im Beruf halten, noch sie zurückgewinnen oder neu für den Beruf begeistern.
Der DBfK habe die demokratischen Parteien, die im Bundestag vertreten sind, daher aufgefordert, sich zu dem Thema Pflege zu positionieren. Die Antworten seien sind in den „PflegOMat“ eingeflossen, der damit ein Informationsangebot für die jeweilige individuelle Wahlentscheidung biete.
Neben dem „PflegOMat“ lohne sich zusätzlich ein Blick in die Wahlprogramme der einzelnen Parteien, um zu sehen, wie konkret Pflegepolitik mitgedacht worden sei. Auf der Themenseite zur Bundestagswahl habe der DBfK außerdem eine Gegenüberstellung der Wahlprogramme vorgenommen.
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