Positives Zwischenfazit für den Innovationsfonds

Berlin – Der Innovationsfonds beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) hat sich etabliert und ist geeignet, die Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) mit weiterzuentwickeln. Das geht aus einem Zwischenbericht zur wissenschaftlichen Auswertung der vergebenen Fördermittel hervor, wie eine Unterrichtung der Bundesregierung zeigt.
Für den Innovationsfonds wurden zwischen 2016 und 2019 jährlich 300 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Im Zeitraum 2016 bis 2018 sind den Angaben zufolge 290 Projekte im Volumen von 820 Millionen Euro zur Förderung durch den Fonds ausgewählt worden.
In 119 Fällen ging es um neue Versorgungsformen, in 171 Fällen um die Versorgungsforschung. Rund 220 Projekt sind gestartet, vier Forschungsprojekte wurden abgeschlossen. Die Laufzeit der meisten Projekte beträgt drei Jahre, sodass mit belastbaren Ergebnissen erst Ende 2019 zu rechnen sei.
Nach der ersten Evaluationsphase (2016 bis 2018) soll der Innovationsfonds in einer zweiten Phase (2019 bis 2020) abschließend bewertet werden. Das Bundesgesundheitsministerium hat die Prognos AG mit der wissenschaftlichen Auswertung der Förderungen aus dem Innovationsfonds beauftragt.
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