Politik

Projekt in Bayern soll Kinder vor Folgen des Klimawandels schützen

  • Donnerstag, 4. Januar 2024
/Harald07, stock.adobe.com
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München – Ein zu Jahresbeginn gestartetes Projekt des bayerischen Gesundheitsministeriums soll Kinder vor Hitzewellen und anderen Folgen des Klimawandels schützen.

Das Ministerium will dafür mit dem Projekt „Kamel“ pädagogisches Personal in Kitas und heilpädagogischen Einrichtungen im Hitze- und UV-Schutz schulen, wie es in einer Mitteilung heute hieß.

„Wir müssen uns gegen die Gesundheitsgefahren, die durch den Klimawandel drohen, wappnen und für die Problematik sensibilisieren“, forderte Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) darin. Von den zukünftigen klimatischen Veränderungen sei besonders die Gesundheit der Kinder betroffen.

Eine Wissenschaftlerin des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit soll in den kommenden Monaten Inter­views mit dem pädagogischen Personal führen. Erfragt werden soll dabei laut Ministerium, was das Personal über die Anpassung an den Klimawandel oder Präventionsmaßnahmen weiß.

Auf Grundlage der Interviews plant das Ministerium, eine Online-Schulung und einen Fragenkatalog mit den entsprechenden Antworten zu entwickeln.

Auch begleitende Schulungsmaterialien zum richtigen Schutz der Kinder vor Hitze und UV-Strahlung will das Ministerium den Trägern und dem pädagogischen Personal zur Verfügung stellen. Dadurch sollen auch in den Interviews aufgedeckte Wissenslücken geschlossen werden.

Das Projekt läuft zwei Jahre und wird mit rund 210.000 Euro gefördert.

dpa

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