Reform des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes in Hessen im Plan
Frankfurt – Auf die laufende Reform des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes im Land hat die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Hessen hingewiesen. Ziel sei, die Versorgung auf Dauer flächendeckend zu gewährleisten und insbesondere für immobile Patienten mehr Hausbesuche zu ermöglichen. Dafür würden Bereitschaftsdienst-Zentralen seit 2013 zu größeren Einheiten zusammengefasst.
Diensthabende Ärzte hätten dort dann nur eine Aufgabe: Entweder versorgten sie Patienten zu Hause oder sie besetzten einen Präsenzdienst in der Bereitschaftsdienstzentrale. „Im Gegenzug wird allerdings von mobilen Patienten erwartet, dass sie möglicherweise etwas weitere Wegstrecken in Kauf nehmen“, hieß aus der KV.
Die Reform des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes betrifft rund 11.000 Vertragsärzte und rund 6,1 Millionen Bürger. Die KV setzt die Reform daher in fünf Schritten um. Seit April wird sie rund die Hälfte Hessens bereits über die neue Struktur versorgt, ab Juli startet die Phase drei. Anfang 2015 soll die Reform abgeschlossen sein.
Die KV kündigte an, den jeweils betroffenen Ärzten in Kürze Flyer für die Kommunikation mit ihren Patienten zur Verfügung zu stellen.
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