Register für außerklinische Intensivpflege vorgestellt

Freiburg – Ein Register für außerklinische Intensivpflege hat die Deutsche interdisziplinäre Gesellschaft für außerklinische Beatmung (DIGAB) vorgestellt. Es orientiert sich an dem Intensivbettenregister der Deutschen interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), das im Rahmen der Coronapandemie erstellt worden ist.
Im Gegensatz dazu verzeichnet das neue Register aber Kapazitäten für die außerklinische Intensivpflege spezifiziert nach Pflege-/Wohnheimen für Intensivpflege, Intensiv-Wohngemeinschaften und im Rahmen einer häuslichen Intensivpflege.
Mit einer Kombination aus DIGAB- und DIVI-Register könnten die Patientenströme zwischen Klinik und ambulantem Bereich laut der Fachgesellschaft in beide Richtungen besser abgestimmt werden.
„Kliniken und außerklinische Leistungserbringer können Hand in Hand arbeiten, sowohl während der Corona-Pandemie als auch zukünftig“, hieß es aus der DIGAB.
Durch die zu erwartende Transparenz der Versorgungskapazitäten könnten aber auch die Anbieter der außerklinischen Intensivpflege besser miteinander kooperieren und zum Beispiel regionale Engpässe überbrücken.
Das DIGAB-Register für außerklinische Intensivpflege ist für die Teilnehmenden freiwillig und kostenfrei.
„Das DIGAB-Register wird wertvolle Dienste für die Betroffenen, die Pflegedienste und die Krankenhäuser leisten, selbst wenn die Pandemie hoffentlich irgendwann überwunden sein sollte“, sagt der DIGAB-Präsident Martin Bachmann.
Er appelliert an alle Unternehmen, die in der außerklinischen Intensivpflege tätig sind, sich am DIGAB-Register zu beteiligen.
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