Vermischtes

Rehakliniken dürfen Betrieb in Mecklenburg-Vor­pommern hochfahren

  • Montag, 25. Mai 2020
/dpa
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Rostock − Die rund 60 Rehakliniken in Mecklenburg-Vorpommern dürfen seit heute ihren Betrieb wieder hochfahren. Dafür sind laut Gesundheitsministerium mehrere Phasen vor­ge­sehen. Ziel sei es dabei, von Ende Juli an alle Einrichtungen wieder komplett belegen zu können. Zu Beginn sollen es demnach je nach Einrichtung zwischen 60 und 90 Prozent Auslastung sein.

Bereits laufende Rehamaßnahmen hätten laut Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) in den vergangenen Wochen zu Ende geführt oder bei Bedarf verlängert werden können. An­schlussbehandlungen nach Operationen seien ebenfalls möglich gewesen. Alle plan­ba­ren und aufschiebbaren Aufnahmen in Rehaeinrichtungen sollten laut Glawe zuvor je­doch verschoben werden.

„Als Dienstleister mit Versorgungsauftrag können und müssen die Kliniken ihre Arbeit mit den Patienten aufnehmen“, sagte Annette Rösler, Geschäftsführerin des Bäderverbandes Mecklenburg-Vorpommern gestern. Heilverfahren seien irgendwann nicht mehr auf­schieb­bar.

„Schließlich sind Vorsorge und Reha kein Urlaub, sondern medizinisch notwendig.“ Dabei werde alles für die Vorbeugung von Neuinfektionen getan. „Die Umsetzung von Hygiene- und Schutzmaßnahmen liegt in der DNA der Häuser.“

Für manche der rund 5.000 Beschäftigten der Kliniken stelle sich aber das Problem der Kinderbetreuung. „Kitas und Schulen sind nur phasenweise geöffnet und Oma und Opa nicht immer Plan B“, sagte Rösler. Hier bedürfe es noch weiterer Abstimmungen mit dem Bildungs- beziehungsweise Sozialministerium.

dpa

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