Rhön-Klinikum steigert Gewinn kräftig

Berlin – Die Rhön-Klinikum AG hat den Konzerngewinn in den ersten sechs Monaten des Jahres deutlich – um 68,9 Prozent – steigern können. Das teilte der Konzern heute mit.
Demnach stieg der Gewinn auf 20,6 Millionen Euro an. Im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres waren es noch 12,2 Millionen Euro gewesen. Das Ebitda lag mit 49,1 Millionen Euro über Vorjahresniveau (H1 2023: 45,2 Millionen Euro).
Der Umsatz stieg von Januar bis Juni dieses Jahres um 6,5 Prozent auf 775,5 Millionen Euro (H1 2023: 728,2 Millionen Euro). Ein Plus von 3,8 Prozent gab es bei der Patientenversorgung.
Rhön zufolge wurde in den Kliniken und den Medizinischen Versorgungszentren des Konzerns 463.111 Patienten ambulant und stationär behandelt (H1 2023: 446.022).
Für das aktuelle Geschäftsjahr geht Rhön weiter von einem Umsatz in Höhe von um die 1,6 Milliarden Euro aus. Für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wird mit einem Wert zwischen 110 Millionen Euro und 120 Millionen Euro gerechnet.
Der Ausblick steht nach Angaben von Rhön aber „unter erheblichen Unsicherheiten im Zusammenhang mit den vielfachen weltweiten Krisen in Form von Inflation und Preissteigerungen und unter dem Vorbehalt etwaiger regulatorischer Eingriffe mit Auswirkungen auf die Vergütungsstruktur im Jahr 2024“.
Auf die die bevorstehende Krankenhausreform sei man aber „gut vorbereitet“, sagte Tobias Kaltenbach, Vorstandsvorsitzender der Rhön-Klinikum AG.
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