Vermischtes

Robert-Koch-Institut eröffnet neues Museum über Gesundheit

  • Montag, 27. November 2017

Berlin – Ein Brutschrank für Bakterien von Robert Koch und andere Exponate zum Thema Gesundheit: Am Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin-Wedding öffnet in wenigen Tagen ein neues Museum. In der Ausstellung gehe es um Faktoren, die die Gesundheit beeinflussen, kündigte das Institut an. Die Ausstellung ist vom 1. Dezember an für Besucher zugänglich. Am RKI gab es schon vorher ein Museum, das nach den Angaben nun erheblich vergrößert, inhaltlich erweitert und neu gestaltet worden ist. Dabei sei auch das Naturkundemuseum beteiligt gewesen, hieß es.

Neben dem Brutschrank sind weitere Ausstellungsstücke aus dem Besitz des Arztes und Forschers Robert Koch zu sehen, es geht aber auch um die heutige Forschung am RKI. So können Besucher zum Beispiel Blasrohre sehen, mit denen Forscher Wildtiere in Afrika betäuben, um nach potenziell für Menschen gefährlichen Erregern zu suchen.

Das RKI ist ein Bundesinstitut. Zu den Aufgaben gehören unter anderem Überwachung, Prävention und Bekämpfung von Krankheiten. Von der Institutsgründung 1891 – zunächst als Königlich Preußisches Institut für Infektionskrankheiten – bis 1904 wurde es von Robert Koch geleitet. Zu den Leistungen des Arztes und Forschers gehört die Entdeckung des Tuberkulose-Erregers. Dafür erhielt er 1905 den Medizin-Nobelpreis. Am Institut am Berliner Nordufer steht auch das Mausoleum Robert Kochs. Er war dort 1910 beigesetzt worden.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung