Ausland

113 Millionen Menschen von Hunger betroffen

  • Dienstag, 2. April 2019
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Rom – Die Zahl der Menschen, die unter bedrohlicher Lebensmittelknappheit bis hin zu Hungersnot leiden, lag im vergangenen Jahr bei 113 Millionen. Das geht aus einem heute veröffentlichten Bericht mehrerer UN-Organisationen und der Europäischen Union hervor­.

Am schlimmsten war die Situation demnach in den Ländern Jemen, Kongo, Afghanistan, Äthiopien, Syrien, Sudan und Südsudan sowie im Norden Nigerias. Die Zahl der Betroffenen sei zwar im Vergleich zu den 124 Millionen im Jahr 2017 etwas gesunken, aber „immer noch viel zu hoch“, erklärte der Chef der Welternährungsorganisation FAO, José Graziano da Silva.

Um den Hunger wirklich zu beenden, müsse man die Ursachen bekämpfen, ergänzte der Chef des ebenfalls am Bericht beteiligten Welternährungsprogramms WFP, David Beasley. Das seien Konflikte, Instabilität, die Auswirkungen von Klimaschocks.

Laut Zahlen zur Unterernährung, die UN-Organisationen im September vorgelegt hatten, bekamen im Jahr 2017 rund 821 Millionen Menschen – also etwa jeder neunte Bewohner der Erde – nicht genug zu essen.

dpa

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