Auch Geimpfte kommen nur noch mit negativem PCR-Test in die Schweiz

Bern – Wer in die Schweiz reist, muss ab sofort einen negativen PCR-Test vorweisen, um eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 auszuschließen. Dies gilt auch für Genesene und Geimpfte. Die neue Regel wurde am vergangenen Freitag überraschend und ohne Vorwarnung bekannt gegeben.
„Die Ausweitung der Testpflicht auf alle Einreisenden geht zu weit“, kritisiert der Schweizer Tourismusverband. Ausnahmen gibt es für grenznahe Regionen. Dazu gehören in Deutschland die Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern.
Ansonsten gilt die neue Vorschrift ab diesem Samstag für Menschen aus aller Welt, und auch für zurückkehrende Schweizer. Sie müssen zusätzlich zwischen dem vierten und siebten Tag nach Ankunft einen PCR- oder Antigenschnelltest machen und sich bei positivem Ergebnis umgehend in Isolation begeben. Die Kosten tragen die Einreisenden.
Nicht Geimpfte von außerhalb des Schengenraums kommen zunächst gar nicht mehr ins Land. Dafür wurden die gerade verhängten Quarantänebestimmungen für Bürger etwa aus Großbritannien, den Niederlanden oder Belgien aufgehoben.
Innerhalb von 14 Tagen wurden zuletzt pro 100.000 Einwohner 1151,51 Coronainfektionen gemeldet. Eine Sieben-Tage-Inzidenz gibt das Bundesamt für Gesundheit nicht jeden Tag an.
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