Seenotretter erwartete wieder Tausende Einsätze

Lübeck-Travemünde – Die deutschen Seenotretter erwarten auch für das laufende Jahr wieder mehr als 2.000 Einsätze. Vor dem Tag der Seenotretter morgen in Travemünde nannte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Bremen mehrere Gründe für die konstante Zahl der Einsätze.
So habe der Schiffsverkehr bei parallel immer sicherer werdenden Schiffen zugenommen. Zudem habe die DGzRS in den vergangenen Jahren viel in die Präventions- und Aufklärungsarbeit investiert. „Die Schiffe werden immer mehr und immer größer – es gibt neue Tiefwasserhäfen, LNG-Terminals und auch immer mehr Wassersportler“, sagte ein DGzRS-Sprecher.
Rettungen aus Not- und Gefahrenlagen betreffen etwa jeden zehnten Fall. Jährlich werden die Seenotretter zu mehr als 2.000 Einsätzen mit etwa 3.500 betroffenen Menschen gerufen. Einzig im Coronajahr 2020 habe es wegen der Einschränkungen einen leichten Rückgang gegeben. Im vergangenen Jahr gab es laut DGzRS 2023 Einsätze mit 3.505 betroffenen Menschen.
Beim Tag der Seenotretter stellt die DGzRS ihre Arbeit unter anderem mit Vorführungen vor. Wegen der Travemünder Woche wurde der Aktionstag in der Hafenstadt verschoben. An allen weiteren Standorten fand der Tag der Seenotretter am 31. Juli statt. Im kommenden Jahr findet er am 30. Juli an Nord- und Ostsee statt.
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