Ausland

Zweiter Ebolafall im Kongo

  • Freitag, 12. Februar 2021
Mitarbeiter des Matanda Hospital in Butembo, wo der erste Ebola-Todesfall nach dem offiziellen Ende der Epidemie gemeldet wurde. /picture alliance, ASSOCIATED PRESS, Al-hadji Kudra Maliro
Mitarbeiter des Matanda Hospital in Butembo, wo der erste Ebola-Todesfall nach dem offiziellen Ende der Epidemie gemeldet wurde. /picture alliance, ASSOCIATED PRESS, Al-hadji Kudra Maliro

Beni – In der Demokratischen Republik Kongo hat es drei Monate nach dem offiziellen Ende der jüngs­ten Ebolaepidemie einen zweiten Todesfall wegen der Krankheit gegeben. Wie die Weltgesundheitsor­ganisation WHO gestern mitteilte, war eine 60-jährige Landarbeiterin am Vortag gestorben.

Der Tod der Frau stehe in Verbindung mit einem weiteren Todesfall am 3. Februar, dem ersten seit dem offiziellen Ende der Epidemie. Die Regierung der Demokratischen Republik Kongo hatte die jüngste Ebo­laepidemie in dem Land Mitte November für überwunden erklärt.

Nach Angaben der WHO waren bei diesem Ausbruch des Virus zwischen Juni und November des vergan­genen Jahres 55 Menschen gestorben. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum rund 120 Fälle registriert.

Das Ebolavirus war erstmals 1976 im Norden der Demokratischen Republik Kongo festgestellt worden und ist nach einem dortigen Fluss benannt. Die Betroffenen leiden an Fieber, Muskelschmerzen, Durch­fall sowie in an inneren Blutungen und schließlich Organversagen.

afp

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