Bund gibt Fördermittel für pharmazeutische Forschung frei

Saarbrücken – Rund 20 Millionen Euro für das Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) hat der Haushaltsausschuss des Bundestages jetzt freigegeben. Sie sind der erste Teil von insgesamt 47 Millionen Euro, die das HIPS bis 2026 bekommen soll, teilte die Staatskanzlei des Saarlandes heute mit.
Das Geld soll zur Finanzierung eines Erweiterungsbaus und zur weiteren Stärkung der Forschung eingesetzt werden. Die 47 Millionen Euro waren im November 2020 vom Haushaltausschuss als zusätzliche Bundesmittel beschlossen worden. Im gleichen Zeitraum stellt das Land zusätzlich 23 Millionen Euro bereit, so dass sich die Gesamtkosten für den geplanten Ausbau über eine Laufzeit von fünf Jahren auf 70 Millionen Euro belaufen.
Mit den Mitteln sei „der Weg frei für einen kraftvollen Ausbau der pharmazeutischen Forschung made in Saarland“, teilte der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) mit. „Gerade die Coronapandemie hat uns eindrucksvoll vor Augen geführt, wie wichtig die Entwicklung neuer und innovativer Pharmazeutika ist.“
Neben dem IT-Bereich und Automotive sei die pharmazeutische Forschung im Schwerpunktbereich Life Science „eine tragende Säule unserer Innovationsstrategie“, sagt der Regierungschef.
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