Hessen will in Uniklinik Gießen/Marburg investieren

Wiesbaden/Gießen – Das Land Hessen will in den kommenden zehn Jahren insgesamt bis zu knapp eine halbe Milliarde Euro in die Entwicklung des Universitätsklinikums Gießen und Marburg (UKGM) investieren. Wie die Landesregierung gestern mitteilte, einigte sie sich darauf mit dem UKGM und dessen Eigentümerin, der Rhön-Klinikum AG, sowie der Asklepios Kliniken Gruppe.
Die Vereinbarung sieht den Angaben zufolge vor, dass das Land das UKGM ab 2022 mit jährlich 45 Millionen Euro fördert – vorbehaltlich der Zustimmung des Landtags zur Freigabe der Mittel. Diese Summe soll um vereinbarte Prozentsätze bis auf gut 54 Millionen Euro im Jahr 2031 steigen.
Im Gegenzug werde das UKGM für die zehnjährige Laufzeit des Vertrags eine optimale Gesundheitsversorgung, die Qualität von Forschung und Lehre sowie den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen und die Ausgliederung von Betriebsteilen garantieren.
Die Einigung aller Vertragspartner sei ein riesiger Schritt voran für die gesamte Region, erklärten Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU), Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Grüne) und Christian Höftberger, Vorstandsvorsitzender der Rhön-Klinikum AG, laut Mitteilung.
Das Land investiert damit massiv in die Zukunft der Standorte und ergänzt damit die von der Rhön-Klinikum AG geplanten Investitionen – damit wird in den kommenden zehn Jahren deutlich stärker in die Weiterentwicklung des UKGM investiert.
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