Hochschulen

Unimedizinnetzwerk startet Projekt für Pandemie­vorbereitung

  • Dienstag, 4. Oktober 2022
/vegefox.com, stock.adobe.com
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Berlin – Das Netzwerk Universitätsmedizin hat ein Projekt gestartet, um in der gegenwärtigen Pandemie und in künftigen Krisen eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung und medizinische Forschung sicher­zustellen. An dem Vorhaben namens „Prepardness and Pandemic Response in Deutschland“ (Prepared) beteili­gen sich alle 36 Universitätskliniken in Deutschland sowie 18 weitere Partner.

Die zentrale Projektkoordination haben das Institut für Krankenhaushygiene und Infektiologie der Universi­tätsmedizin Göttingen (UMG) und das Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung (ZEGV) am Uni­versitätsklinikum Dresden übernommen.

Im Rahmen von Prepared werden unter anderem Präventions-, Früherkennungs- und Teststrategien entwickelt und evaluiert. Die Beteiligten untersuchen, inwieweit mathematische Modellierungen künftig eine zentrale Rolle spielen können und wie wissenschaftliche Evidenz schnell und systematisch in die Patientenversorgung einfließen kann.

Untersucht wird, welche Infrastrukturen in der aktuellen pandemischen Lage dazu beigetragen haben, die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung effizient sicherzustellen, und welche Strukturen fehlen, um dies in künftigen Krisen sicherzustellen.

Neben den Universitätskliniken beteiligen sich 18 weitere Partner an dem Projekt, unter anderem das Robert Koch-Institut, die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, das Helmholtz-Zentrum für Infektionsfor­schung in Braunschweig, das Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen, das Akti­onsbündnis für Patientensicherheit in Berlin, das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie in Bremen sowie das Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie in Aachen.

hil

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