Coronaimpfung in Praxen: Merkel warnt vor falschen Erwartungen

Berlin – Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat vor falschen Erwartungen an die Beteiligung der Hausärzte bei der Coronaimpfkampagne gewarnt.
Der Beschluss bei ihren Beratungen mit den Ministerpräsidenten am kommendem Mittwoch müsse maximale Flexibilität bringen, dürfe aber keine neuen Enttäuschungen produzieren, sagte sie heute nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur von Teilnehmern in Online-Beratungen des CDU-Vorstands.
Sie hoffe auf Einigkeit mit den Ländern bei den Beratungen. Jeder solle bis zur Bundestagswahl im September ein Impfangebot erhalten. Merkel und die Ministerpräsidenten wollen übermorgen Abend ab 19 Uhr den Fahrplan für die Einbeziehung der Hausarztpraxen in der Impfkampagne festlegen.
Dies ist für Anfang oder Mitte April angepeilt. Ziel sei es, „schnellstmöglich in einer Kombination von Impfzentren und Hausärzten den Impfstoff an die Bürger zu bringen“, hatte Regierungssprecher Steffen Seibert vergangene Woche gesagt. Dafür muss aber genug Impfstoff da sein, wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) deutlich gemacht hatte.
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