Politik

Coronakrisenstab soll schnell an den Start gehen

  • Montag, 29. November 2021
Als Leiter des Coronakrisenstabs im Gespräch: Generalmajor Carsten Breuer. /picture alliance, Nicolas Armer
Als Leiter des Coronakrisenstabs im Gespräch: Generalmajor Carsten Breuer. /picture alliance, Nicolas Armer

Berlin – Der von der künftigen Ampel-Regierung geplante Coronakrisenstab soll bereits „zu Beginn dieser Woche“ starten. Das kündigte SPD-Chefin Saskia Esken im Bayerischen Rundfunk an. Es müsse jetzt alles getan werden, um die Gesundheit der Bürger zu schützen und die Intensivstationen zu entlasten, sagte Esken.

Auf Nachschärfungen des gerade erst von den Ampel-Parteien durchgesetzten Infektionsschutzgesetzes legte sich Esken jedoch nicht fest. Stattdessen verwies sie auf die Verantwortung der Bundesländer. Es gehe nun darum, dass die Länder die mit der jüngsten Novelle des Infektionsschutzgesetzes ermöglich­ten Maßnahmen, „also vor allem 2G und 2G plus [...], dass die auch überall umgesetzt werden.“

Vor allem auf Druck der FDP waren mögliche Maßnahmen wie Ausgangssperren oder generelle Ge­schäfts­schließungen aus dem Infektionsschutzgesetz auf Bundesebene gestrichen worden. Diese Maß­nahmen stehen damit auch den Ländern nicht mehr zur Verfügung. Esken äußerte sich allerdings über­zeugt, dass angesichts der Zuspitzung der Lage nun auch die FDP wieder schärfere Maßnahmen mittra­gen werde.

An der Spitze des Coronakrisenstabs soll unterdessen künftig ein deutscher General stehen. Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung ist für die Leitung des Stabes Generalmajor Carsten Breuer im Ge­spräch. Der 56-Jährige ist Kommandeur des Kommandos Territoriale Aufgaben der Bundeswehr, das für Einsätze der Streitkräfte im Inland zuständig ist.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung