Krankenhäuser pochen auf Inflationsausgleich

Bremen – Krankenhäuser benötigen dringend einen Ausgleich der historisch hohen Inflationsrate sowie der Kosten durch die Tarifabschlüsse, um sich wirtschaftlich zu stabilisieren. Darauf hat heute die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hingewiesen. Zudem benötige man eine ausreichende Absicherung der pandemiebedingten Lasten.
Der DKG-Vorsitzende Gerald Gaß warb zudem dafür, die drängenden Fragen einer Krankenhausreform, die vom Bund initiiert und von den Ländern mitgetragen werde, noch in diesem Jahr gesetzgeberisch auf den parlamentarischen Weg zu bringen.
Dazu gehörten unter anderem die Verbesserung der Vorhaltefinanzierung, die Ermöglichung der Ambulantisierung in den Krankenhäusern durch das Instrument der Hybrid-DRG, eine Reform der ambulanten Notfallversorgung sowie die ausreichende Finanzierung der Pädiatrie.
„Zu allen Fragen liegen klare umsetzbare Vorschläge der Krankenhäuser auf dem Tisch des Bundesgesundheitsministers“, erklärte Gaß im Rahmen einer Mitgliederversammlung der Krankenhausgesellschaft der Freien Hansestadt Bremen (HBKG). Man brauche „endlich zielgerichtete Entscheidungen“.
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