Länder arbeiten beim Rettungsdienst enger zusammen

Schwerin/Potsdam – Die beiden Nachbarbundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg arbeiten beim Rettungsdienst seit Jahresbeginn enger zusammen.
Mit einem Programm haben Rettungsdienste die Möglichkeit, in Notfällen den Krankenhäusern länderübergreifend Patienten anzukündigen und zuzuweisen, wie das Gesundheitsministerium in Schwerin gestern mitteilte.
Neben der Anmeldung der Patienten könnten auch die für die klinische Weiterversorgung notwendigen Ressourcen reserviert werden. So könne sich die Klinik ohne Zeitverzug insbesondere auf schwer erkrankte oder verletzte Menschen besser und schneller vorbereiten, hieß es.
„Es geht darum, so schnell wie möglich ein verfügbares Krankenhaus anzufahren. Ländergrenzen sind da nebensächlich“ sagte Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) laut Mitteilung.
Brandenburgs Ressortchefin Ursula Nonnemacher (Grüne) betonte, durch die Kooperation würden sich Abläufe spürbar verbessern.
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