Vermischtes

Bündnis strebt Reform der Geburtshilfe an

  • Mittwoch, 13. Juli 2022
/romaset, stock.adobe.com
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Berlin – Ein Bündnis von fünf Organisationen hat eine Reform der Geburtshilfe angemahnt, die Mutter und Kind ins Zentrum rückt. Nötig sei ein grundlegender Kulturwandel, heißt es in einem heute in Berlin veröf­fent­lichten Appell des „Bündnis Gute Geburt“.

Beklagt werden „anhaltenden Missstände in der Versorgung von Frauen und Familien rund um die Geburt und in den ersten Lebenswochen des Säuglings“.

Zu den Organisationen gehören der Arbeitskreis Frauengesundheit, Mother Hood, der Deutsche Hebammen­verband, der Deutsche Frauenrat sowie die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen.

Viele Gebärende durchlebten psychisch belastende oder traumatische Geburten, die Frauen, Kinder und Fa­milien prägten, beklagen sie. „Ebenso wirken sich massive strukturelle Defizite und eine mangelhafte Perso­nalausstattung“ negativ auf die Arbeit von Hebammen und Ärzten aus.

Ziel müsse es sein, werdende Mütter und Familien wertzuschätzen und rund um die Geburt angemessen zu unterstützen, heißt es weiter.

Entsprechende Strukturen und Angebote seien in Praxen, Kreißsälen, auf Wöchnerinnenstationen und wäh­rend des Wochenbetts zum Wohle von Frauen und Familien zu schaffen. Auch die interprofessionelle Zu­sammenarbeit aller beteiligten Berufsgruppen müsse verbessert werden.

kna

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