Compugroup will von Digitalisierung profitieren

Koblenz – Der auf Arztpraxen und Krankenhäuser spezialisierte Koblenzer Softwareanbieter Compugroup will weiter von der Digitalisierung im Gesundheitswesen profitieren.
Das Unternehmen peilt im neuen Jahr eine Erlössteigerung aus eigener Kraft – also ohne Wechselkurseffekte und Zu- wie Verkäufe von Unternehmensteilen – von vier bis sechs Prozent an, wie es heute in Koblenz mitteilte.
Im vergangenen Jahr profitierte der Softwarekonzern von einem hohen Auftragsbestand im Geschäft mit Kliniken. Der Erlös in der Krankenhaussparte wuchs zweistellig. Nicht so schwungvoll zeigte sich das Geschäft rund um Arztpraxen, hier gab es nur ein leichtes Wachstum.
Insgesamt legte der Umsatz nach vorläufigen Zahlen um fünf Prozent auf 1,19 Milliarden Euro zu. Das operative Ergebnis stieg um 13 Prozent auf 265 Millionen Euro.
Zum Abschluss des vergangenen Geschäftsjahres buchte die Compugroup im vierten Quartal Umbaukosten für Personalaufwendungen in Höhe von 26 Millionen Euro. Die führten wiederum zu einem Quartalsverlust von 15,5 Millionen Euro.
Im Gesamtjahr rutschte der Nettogewinn um über ein Drittel auf 46,9 Millionen Euro ab. Die Personalkosten wuchsen dabei deutlich. Den detaillierten Geschäftsbericht legt die Compugroup am 28. März vor.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: